Impulse
Buchempfehlungen
Meine Buchempfehlungen – generelle, nicht nur der Aktualität und Trends folgend – mit eigenen Zusammenfassungen
Alter ist eine Illusion
Michael Lehofer
Den Anschein ewiger Jugend zu wahren, ist für viele zum Lebenszweck geworden. Doch was ist „alt sein“ überhaupt und was macht uns eigentlich „alt“?
Michael Lehofer gibt nicht nur darauf Antworten und zeigt uns, dass wir mit dem Versuch, unser Leben im Griff haben zu wollen, genau das erreichen, was wir ja eigentlich zu vermeiden suchen – wir werden alt. Es passiert nichts mehr in unserem Leben.
Was heißt „passiert“? Wenn wir planen, unsere Agenda vollpacken, uns Ziele setzen und auf sie hinarbeiten, bleibt kein Platz für Spontanität, für Unerwartetes, Überraschendes. Die Zeit läuft ab nach Struktur und Plan. Und was stellen wir dann fest: alles ist bekannt.
Das Spannende, das passierte früher, es wird damit zum Besonderen und weil all das in der fernen Vergangenheit liegt, wird unser Leben rückwärtsgewandt.
Für unseren Kopf, in dem Bauch und Verstand verortet sind, ist allerdings in jedem Alter wichtig, dass wir loslassen, Platz schaffen für Neues, für das „Passieren“. Das – und nicht die Kleidung – hält uns wahrhaft jung.
Schicksalsschläge – die wir natürlich nicht planen – verleiten uns, zu versuchen, unser Leben wieder so einzurichten wie zuvor. Das führt oft zu Verzweiflung, denn es funktioniert nicht, weil das Lebens-Verändernde eingetreten ist. Wenn wir jedoch offen sind für das Leben, das vor uns liegt, so werden wir erkennen können, dass uns noch viel Schönes – auf jeden Fall Neues – passieren kann.
Das gilt auch für weniger dramatische Wendungen in unserem Leben.
Dies anzuerkennen, macht uns frei und gelassen. Man kann erkennen, dass es eine heitere Gelassenheit ist, in der eine Weisheit liegt.
Und dies ist die wahre Reife eines Menschen, man kann sie in jedem Alter erreichen und ausweiten – damit wird Alter zur Illusion.
12 Rules for Live
Jordan B. Peterson
Es gibt bestimmte universelle Regeln, die Antworten auf die schwierigsten Fragen im Leben geben. In 12 Regeln für das Leben: Ein Gegenmittel gegen das Chaos legt der renommierte Psychologe Jordan B. Peterson diese Regeln fest, die auf einer Grundlage sowohl der alten Tradition als auch der neuesten wissenschaftlichen Forschung beruhen. Dr. Peterson behandelt in 12 Regeln für das Leben viele Themen und diskutiert Religion, Psychologie, Disziplin, Verantwortung und Abenteuer. Sein Buch hinterfragt einige der gängigsten Annahmen des Glaubens, der Wissenschaft und der menschlichen Natur und wirft einen kritischen, ehrlichen Blick auf die Prinzipien, die viele von uns für selbstverständlich halten.
Wie lebe ich ein gutes Leben?
Albert Kitzler
Das Buch deckt alle Facetten des Lebens ab: Beruf, Familie, Freunde, Beziehung, Sorgen, Ängste, Träume, Wünsche … Der Autor greift die Gedanken und Erkenntnisse der drei großen Denker und Philosophen Aristoteles, Konfuzius, Buddha und auch anderer auf und zeigt, wie gut sie in die Gegenwart passen. Man wird erstaunt sein, welche Parallelen man zwischen eigenem Leben und den Fragestellungen des Lebens in der Antike findet.
So werden auch viele grundlegende Überlegungen sichtbar, die die Menschheit seither unverändert begleiten und so allen Veränderungen unserer Zivilisation trotzen.
Einer der großen Unterschiede zwischen heute und der Zeit vor 2.500 Jahren ist schlicht, dass sich heute ein Großteil Menschen der hochentwickelten Regionen mit sich selbst beschäftigen können und nicht mehr mit der Sicherung des Lebens der Familie oder Sippe beschäftigt sind und wir heute nicht mehr so den Launen der Natur ausgeliefert sind.
Anders als viele aktuelle Trend-Bücher und modische „Lebensratgeber“ stellt Albert Kitzler eine Essenz unseres Daseins zusammen.
Die rhetorische Frage dazu lautet:
Wer wollte nicht gelassener, glücklicher, bewusster, kurzum gut leben?
Konfuzius sagte: „Es heißt, dass der Weise Unglück in Glück zu verkehren mag.“
The Effective Executive
Peter Drucker
Was als Buchtitel ein wirksames auch eye-catchy Wortspiel ist, entpuppt sich als gut zu verstehende Anleitung, wie man tatsächlich – effective – wirksam führt.
Was haben all die verschiedenen erfolgreichen Typen in Sachen effektiver Führung gemeinsam?
Denn Effizienz bedeutet nur, die Dinge richtig zu tun, was auch wichtig ist.
Effektivität dagegen bedeutet, die richtigen Dinge zu tun.
Und erst Effektivität verwandelt Ressourcen wie Intelligenz, Wissen und Vorstellungskraft in Ergebnisse.
Effektive Führungskräfte fragen sich, welchen Beitrag sie leisten können.
Sie nutzen die Stärken ihrer Mitarbeiter, statt gegen ihre Schwächen anzukämpfen.
Innovationsmangel ist oft auf die Beschäftigung mit Problemen von gestern zurückzuführen.
Die effektive Führungskraft regt zu Dissens an, denn das aktiviert die Vorstellungskraft, sie finden den Mut, auch unangenehme Entscheidungen zu treffen.
Haltung entscheidet
Martin Permantier
Die Haltung von Mitarbeitern bestimmt die Unternehmenskultur. Die Haltung entwickelt sich entlang eines Entwicklungspfades im Laufe des Lebens. Strukturen zu geben und deren Einhaltung sind für Menschen auf einer selbstorientiert-impulsiven Stufe wichtig, während für eigenbestimmt-souveräne Menschen die Leistungsstufe, auf der sie stehen, eine wichtige Rolle spielt. Systemisch-autonomen Menschen können viele unterschiedliche Perspektiven einnehmen und ermöglichen Wachstum für andere.
Die Führungskraft muss bei sich selbst beginnen. Um sich entwickeln zu können, muss man sich in Selbstbeobachtung üben und an den Grenzen seiner eigenen Komfortzone rütteln, einen offenen Austausch ermöglichen und das Wir-Gefühl stärken.
Der Autor entscheidet drei Kommunikationsebenen, auf denen sich die Führungskraft bewegen können muss:
– Die Debattenebene, die von der Ratio gesteuert ist
– Die Dialogebene, welche von der emotionalen Wahrnehmung geprägt ist
– Die Kokreationsebene, die stark von der Intuition geleitet und von Ängsten behindert wird
Die Kenntnis all dessen ist für Führungskräfte entscheidend, um zu verstehen, wie man auf Menschen als Mitarbeiter im Unternehmen einwirken kann und warum das so ist.
Das ist so wichtig, weil der Wandel des Unternehmens mit dem Wandel seiner Mitarbeiter beginnt.
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